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COVID-19 Informationen

Nachstehend finden Sie einige allgemeine Hinweise zum Coronavirus (COVID-19, SARS-CoV-2) für Patienten mit seltenen genetischen Störungen, wie dem Smith-Magenis-Syndrom

Wir wissen, dass die COVID-19-Pandemie (Coronavirus-Pandemie) für alle sehr besorgniserregend ist, dies gilt jedoch insbesondere für Familien mit einer vom Smith-Magenis-syndrom betroffenen Person. Das Coronavirus kann bei einigen Personen, insbesondere bei älteren Menschen und Personen mit bereits bestehenden Beeinträchtigungen, schwere Infektionen der unteren Atemwege verursachen. Im Allgemeinen scheinen Kinder weniger stark betroffen zu sein als Erwachsene, aber gerade SMS-Betroffene, welche generell an Schluck-, Atemproblemen oder an häufigen Infektionen der Atemwege leiden, weisen möglicherweise ein höheres Risiko auf. Zudem gibt noch sehr wenige Daten zur Infektionsrate bei Kindern, schon gar nicht zu SMS-Betroffenen. Insgesamt scheint die Sterblichkeitsrate für jüngere Personen niedriger zu sein als bei älteren Menschen.

Zudem stellt die COVID-19-Pandemie eine sich schnell ändernde Situation dar, in der regelmäßig neue Leitlinien herausgegeben werden, sobald neue (wissenschaftliche) Erkenntnisse vorliegen. Bitte überprüfen Sie daher regelmäßig die aktuellen Richtlinien des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz unter https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Neuartiges-Coronavirus-(2019-nCov).html.

Auf unserer Website finden Sie auch einen 10-Punkte-Plan und Informationen speziell für Eltern und Betreuer von Menschen mit dem Smith-Magenis-Syndrom. Dort finden Sie auch ein Poster zum Download, das Sie an Ihrer Haustür anbringen können, um Ihre Besucher über eventuell erforderliche Vorsichtsmaßnahmen zu informieren.

Sollten Sie zu irgendeinem Zeitpunkt der Meinung sind, dass Sie oder die Person mit SMS Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus aufweisen, wie zB einen neuen, anhaltenden trockenen Husten und/oder eine erhöhte Temperatur (über 37,8° C), so wenden Sie sich an die Telefonische Gesundheitsberatung 1450 oder die Coronavirus-Hotline der AGES unter 0800/555621. Sie finden diese Telefonnummern auch auf der Webseite des Ministeriums (https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Coronavirus---Hotlines.html). Sie können auch Rücksprache mit Ihrem Hausarzt halten – tun Sie das aber bitte vorab telefonisch! Besuchen Sie dessen Ordination erst, wenn sie vom Arzt dazu aufgefordert wurden! In akuten oder lebensbedrohlichen Fällen wenden Sie sich an den lokalen Rettungsdienst, üblicherweise unter 144 erreichbar.

Die Situation entwickelt sich rasch weiter. Nach den bisherigen Erkenntnissen erscheint es sinnvoll, dass für alle schutzbedürftigen Personen - insbesondere bei bereits bestehenden Atemproblemen oder einer Immunschwäche - zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um deren Kontakt mit Personen außerhalb zu minimieren. 

Bitte befolgen Sie die entsprechenden Anordnungen und Maßnahmen der Bundesregierung und
bleiben Sie gesund!